Nachhaltige Kunst
Levante y Mar
Credo
Ich lebe seit 2019 am Mittelmeer und bin immer auf der Suche nach besonderen und nachhaltigen Materialien, die ich als Leinwand für meine Bilder oder generell als Objekte für meine Kunst nutzen könnte. War der Anfang meines Schaffens von überwiegend schwarz-weißen Zeichnungen geprägt, so sind mir heute lebendige Farben wichtig, mit denen ich die Schönheit der Natur, das Lebensgefühl am Mittelmeer oder auch die Gefahren des Klimawandels thematisiere.
Nachhaltigkeit
Als EU-Klimapaktbotschafterin liegen mir Klima-, Arten- und Umweltschutz sehr am Herzen. Kunst und Klima, geht das überhaupt? Ja! Viele meiner Farben sind schon klimaneutral und wer könnte ein besseres Zeugnis über den Klimawandel ablegen als ein altes Segel, das viele Jahre auf den Weltmeeren unterwegs war. Aktuell arbeite ich mit zwei 50 Jahre alten Segeln der Stahlsegelyacht „Nordwind“, die in ihrem bewegten Leben auch auf dem Mittelmeer unterwegs war.
Aktuelles
Levante y Mar
EINLADUNG
10. November 2024 im Auditorium in Beniarbeig
Wir feiern die Gründung der Pentatonic Foundation mit Musik der Pentatonic School und einer Kunstausstellung zum Thema „Musik ist sichtbar„.
Für nähere Informationen folgen Sie uns auf Facebook oder kontaktieren uns per E-Mail.
Aktuelle Arbeiten
Leben am Mittelmeer
La Banda en Festes
Ein Höhepunkt in jedem Sommer, den man nicht verpasssen sollte, sind die Fiestas mit ihren Umzügen. Gerade rechtzeitig fertig geworden zu den diesjährigen Fiestas ist die gemalte Version des prämierten Fotos aus dem Jahr 2023.
Antes
Eine Impression der 2007 bei einem Hochwasser zerstörten alten Brücke in Beiarbeig.
Dr. Barbara Bartels-Leipold
Juristin und Künstlerin
Kunst begleitet die Juristin neben und in ihrem Beruf ihr gesamtes Leben lang, und das weit mehr als nur als Hobby
Plakat zur Jahresausstellung „Methamorphosen“ im Kleinen Haus 1998, Ausschnitt aus der Zeichnung Mitte links
Barbara Bartels-Leipold gehörte 1992 zu den Gründungsmitgliedern des Kunstvereins Delmenhorst und war über 10 Jahre lang regelmäßig mit ihren großformatigen Graphitzeichnungen an den Jahresausstellungen des Kunstvereins im Kleinen Haus beteiligt.
Noch zu Zeiten des Forums für Kunst reiste eines ihrer Bilder im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung in die Partnerstadt Lublin.
Großformatiges auf der Burginsel
Während der Frauenkulturwoche im Gartenhaus auf der Burginsel zeigte sie nicht nur Zeichnungen, sondern auch ein großformatigen Wandrelief, das das Thema Metamorphosen der gleichnamigen Jahresausstellung des Kunstvereins Delmenhorst aufnahm.
In einem Beitrag zum Wettbewerb für das Delmenhorster Jahresplakat des Lions-Club Delmenhorst-Burggraf zugunsten der Jugendkunstschule schuf sie eine kubistische Impression der Jugendstilfenster, die das Treppenhaus des Delmenhorster Rathauses zieren.
Von 2012 bis 2015 war Barbara Bartels-Leipold Kulturdezernentin der Stadt Delmenhorst. Sie widmete ihre Arbeit u.a. den Kultureinrichtungen in Delmenhorst wie dem Theater Kleines Haus, der städtischen Galerie Haus Coburg, dem Nordwolle-Museum, dem KulturBüro und der Musikschule, deren langjährige Schüler sie war.
Als Vorstandsmitglied der Oldenburgischen Landschaft bildete sie für die städtischen Kultureinrichtungen die Verbindung zur Kulturförderung des Landes Niedersachsen.
Neben der bildenden Kunst lag und liegt ihr, die selbst seit zwei Jahrzehnten Saxofon spielt, besonders die Musik am Herzen, wie etwa das seit mehr als drei Jahrzehnten erfolgreiche Jazzfest in ihrer Heimatstadt.
Kulturdezernentin Dr. Barbara Bartels-Leipold (Mitte) bei der Besichtigung des neuen Foyers mit der Architektin Andrea Vennebörger (li.) und der Leiterin der Konzert- und Theaterdirektion, Ulrike Thümmel (re.).
Inspiration und Hobby: Wasser begleitete die Künstlerin ihr Leben lang. Sie war leidenschaftliche Windsurferin, heute fängt sie auf alten Segeln Mittelmeer-Motive ein.
Eine Norddeutsche mit Liebe zu Wasser, Wind und Meer
In den 1980er Jahren verbrachte Barbara Bartels-Leipold jede freie Minute als Windsurferin auf dem Wasser. Das Windsurfen lernte sie in einer Yachtschule am Zwischenahner Meer, direkt neben dem Atelier des Malers Puck Steinbrecher, dem sie im Schaufenster beim Malen zusehen konnte.
In den 1990er Jahren segelte sie mit Freunden durch die Nordsee, sah alle Nordfriesischen Inseln, fast alle Ostfriesischen Inseln und die Hochseeinsel Helgoland. 1991 reiste sie als Besatzungsmitglied auf dem Segelschulschiff „Großherzogin Elisabeth“ auf einer dreiwöchigen Skandinavienreise nach Dänemark, Schweden und bis zu den Åland-Inseln in Finnland.
Die Idee auf alten Segeln zu malen
Schon Anfang der 1990er Jahre war Barbara Bartels-Leipold fasziniert von dem norddeutschen Maler Ole West, der auf alten, gebrauchten Seekarten maritime Motive, insbesondere Leuchttürme, malte. Wahrscheinlich war es diese Upcycling-Idee, die sie drei Jahrzehnte später dazu inspirierte, auf alten Segeln zu malen.
Viele der Leinwände sind aufgrund der Spuren ihres Lebens auf See, einschließlich des Mittelmeeres, absolut einzigartig, weisen aufgenähte Flicken, Seilkanten, Nähte oder Risse auf, die in die Motive integriert werden. Wie aus einem alten Segel in einem aufwändigen Prozess eine Leinwand entsteht, zeigt der Film zum Making-Of.
Die Geschichte hinter den Kunstwerken
Nachhaltige Kunst aus alten Segeln
Die Geschichte
Das Schiff wurde 1898 als Frachtensegler auf der Werft von Johannes Thormählen in Elmshorn erbaut. Das Schiff galt als ausgezeichneter Segler, war aufgrund seines geringen Tiefganges überwiegend in der Fahrt zu den Häfen der Nord- und Ostsee eingesetzt und erhielt erst 1912 einen Motor.
Making-of
Die alten rotbraunen Segel, die aus dem ersten Umbau des ehemaligen Frachtseglers zur Segelyacht im Jahr 1968 stammen, kommen nach einer Woche Transport von Greifswald in Deutschland nach Beniarbeig in Spanien an.